What is Love? Von Amor bis Tinder   07.07.2018 – 27.01.2019

What is Love? Von Amor bis Tinder

Fragen rund um die Liebe beschäftigen uns alle – ein Leben lang. Anhand von etwa 40 Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Bremen geht die Ausstellung „What is Love? Von Amor bis Tinder“ zeitlosen Fragen zu Liebe, Partnerschaft, Erotik, Schönheit und Narzissmus nach.

Ergänzende Leihgaben befassen sich mit Online-Dating. Von zeitgenössischen Künstlern wird vor allem die international genutzte Dating-App Tinder immer wieder aufgegriffen. Sie gehört in Deutschland zu den am häufigsten heruntergeladenen und gleichzeitig am meisten diskutierten Dating-Apps. Es ist die erste museale Ausstellung, die das Phänomen Online-Dating aufgreift.
Die Ausstellung umfasst Werke aus verschiedenen Epochen. Sie zeigen unter anderem glückliche Paare, erotische Szenen und ideale Frauen. Präsentiert werden Gemälde, Skulpturen und Fotografien, beispielsweise von Anselm Feuerbach, Aristide Maillol, Pablo Picasso, Theodor Rehbenitz und Tom Wood. Viele der ausgestellten Werke aus der Bremer Sammlung waren seit Jahrzehnten nicht mehr zu sehen.

Kunstpreis zu Liebe und Dating im digitalen Zeitalter
Anlässlich der Ausstellung haben die Kunsthalle Bremen und das Monopol-Magazin einen Kunstpreis zum Thema "What is Love? Liebe & Dating im digitalen Zeitalter" ausgeschrieben. Die Arbeiten der Preisträger Bettina Kirmair (1. Platz), Lore Gold (2. Platz) und Daniel Wrede (3. Platz) sind vom 25. August bis 21. Oktober 2018 im Rahmen der Ausstellung in der Kunsthalle zu sehen.

Tom Wood, B&W Kiss, 1982
aus der Serie Looking for love, 1982–85, Fotografie, 24 x 30 cm, Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen, © Tom Wood, courtesy of the artist

Adolf Steinhäuser, Amor, o.J.
Marmor, Carrara-Marmor, 91 x 32 x 36 cm, Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen

Tully Arnot, Lonely Sculpture, 2014
© VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Adriaen Isenbrant (Ysenbrant), Adam und Eva, um 1520
Öl auf Eichenholz, 40 x 30 cm, Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen, Foto: Lars Lohrisch

Carle (Charles André) van Loo, Venus und Amor, um 1740/45
Öl auf Leinwand, doubliert, 40,3 x 31,4 cm, Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen, Foto: Karen Blindow

Katharina Dacrés, Lena Heins, Jakob Weth, <3, 2018
Videostill, © Heins, Dacrés, Weth, 2018

Gaetano Gandolfi, Allegorie auf die Schönheit, um 1779
Öl auf erdrot/bräunlich grundierter Leinwand, doubliert, 94,5 x 76,5 cm, Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen, Foto: Lars Lohrisch

Eylül Aslan, Nostrils | Shadowhand, aus dem Buch Trompe L’Œil, 2016
Fotografien, © Eylül Aslan

Anselm Feuerbach, Mandolinenspieler, 1868
Öl auf Leinwand, 137 x 98,5 cm, Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen, Foto: Lars Lohrisch

Douglas F. Robinson, Vor dem Spiegel, o.J.
Öl auf Leinwand, 69 x 88 cm, Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen, Foto: Karen Blindow

Dries Verhoeven, Wanna Play? (Love in the time of Grindr), 2014
Performance-Dokumentation, © Studio Dries Verhoeven, Foto: Willem Popelier

Christiaen van Couwenbergh, Ein Liebespaar, 1632
Öl auf Leinwand, doubliert, 108 x 128 cm, Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen, Foto: Karen Blindow

Edvard Munch, Der Kuss, 1895
Kaltnadel, Aquatinta, 44 x 36,5 cm, Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen, Kupferstichkabinett

Indu Harikumar, Instant Connection, aus der Serie 100 Indian Tinder Tales, 2016
Zeichnung, 18,5 x 19 cm, © Indu Harikumar

(Abb. oben: Carl Friedrich Demiani, Familienbild, 1806 (Detail), Gouache auf Pergament, aufgezogen auf Leinwand, Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen, Foto: Lars Lohrisch | Abb. Ausstellungsübersicht: Tom Wood, B&W Kiss, 1982, aus der Serie Looking for love, 1982-85, Fotografie, Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen, © Tom Wood, courtesy of the artist)

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