Für Mitglieder
Auf dieser Seite finden Sie unser Veranstaltungsangebot für Mitglieder im Kunstverein in Bremen.
Weitere Informationen zum Kunstverein und wie Sie Mitglied werden, finden Sie hier.
Zu Ihrer Auswahl finden in diesem Monat keine Veranstaltungen (mehr) statt.
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Mitgliederakademie Intensiv-Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Dr. Alice Gudera
Die Jubiläumsausstellung zum 200jährigen Bestehen des Kunstvereins feiert die wichtige Bedeutung Bremens und Deutschlands bei der Durchsetzung der französischen Kunst. Herausragende Leihgaben von Courbet über Rodin bis zu Monet und van Gogh vermitteln ein Panorama der französischen Moderne in Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg.
Seit 1899 konzipierte Gustav Pauli, der erste wissenschaftliche Direktor der Kunsthalle (1899–1914), seine progressive Ankaufspolitik, der das Museum seine berühmtesten Werke verdankt. Pauli erwarb ab 1905 Meisterwerke heute besonders populärer Künstler. Als er 1911 das Mohnfeld von Vincent van Gogh kaufte, löste das jedoch einen kaum mehr vorstellbaren deutschlandweiten Skandal aus.
Andere deutsche Museen begannen damals ebenfalls, französische Kunst zu sammeln. Bereits 1896 hatte die Nationalgalerie in Berlin das erste Gemälde von Manet gekauft, und auch die Museen in Hamburg, Frankfurt, Weimar oder Krefeld zogen nach. Dafür mussten die verantwortlichen Direktoren oftmals heftige Kritik einstecken. Früh erworbene Meisterwerke aus diesen Museen sind nun in der Kunsthalle Bremen zu Gast. Auch Bremer Kaufleute, die sich von der Kunsthalle inspirieren ließen, sammelten bald französische Malerei. Dazu gehörten unter anderem Leopold Biermann, Alfred Walter Heymel oder Johann Georg und Adele Wolde. Erstmals seit über 100 Jahren sind einige ihrer bedeutendsten Bilder von Courbet, Monet, Renoir oder Toulouse-Lautrec wieder öffentlich in Bremen zu sehen.
Freundeskreis Kupferstichkabinett
Paris auf Papier
Alexander Pütz
Der Freundeskreis ist 2013 mit dem Ziel entstanden, das Kupferstichkabinett als Ort des Austauschs und der Sammlung zu beleben und auszubauen, intensive Kunstbetrachtung vor den Originalen zu ermöglichen und lebhafte Dialoge in Gang zu setzen. Regelmäßige Veranstaltungen am Dienstagabend im Alten Studiensaal oder auch außerhalb der Kunsthalle, die exklusiv dem Freundeskreis des Kupferstichkabinetts vorbehalten sind, geben dazu Gelegenheit. Sie wollen Mitglied werden? Wenden Sie sich an das Mitgliederbüro.
Die Jungen
Kunst (und Stammtisch) für die Jungen im Kunstverein
Kunstwerke auf Reisen
Tanja Borghardt
Das Programm für Die Jungen im Kunstverein bietet regelmäßig und exklusiv Einführungen in Ausstellungen und Arbeitsbereiche der Kunsthalle Bremen sowie Exkursionen in Bremer Galerien und Ateliers. Beginn ist jeweils um 19 Uhr (wenn nicht anders angegeben) in der Kunsthalle Bremen, anschließend Kunst-Stammtisch auf der Galerie vor dem Mitgliederbüro. Einladung und Anmeldung erfolgen per E-Mail.
Du gehörst zu der genannten Altersgruppe, bist Mitglied bzw. möchtest Mitglied des Kunstvereins werden und möchtest zu den Veranstaltungen eingeladen werden? Schicke bitte eine kurze E-Mail an Berit Krumbein.
Mitgliederakademie Tagesseminar
Gustav Pauli, die Goldene Wolke und der Einzug der Moderne in Bremen um 1900
Dr. Alice Gudera
Während der wirtschaftlichen Blüte Bremens im späten 19. Jahrhundert entwickelte auch der Kunstverein neue Dynamik. Seit 1899 verfolgte Gustav Pauli als erster wissenschaftlicher Direktor der Kunsthalle einen strategischen Sammlungsaufbau, der nun die Kunst der französischen Moderne einbezog. Pauli erwarb ab 1905 Meisterwerke von Courbet bis van Gogh, die heute zu den Highlights der Kunsthalle Bremen gehören.
Dabei kämpfte er mitunter gegen harte Widerstände. Bei seinen Bestrebungen arbeitete er jedoch Hand in Hand mit Bremer Kaufleuten, die ihn unterstützten und ihm Rückhalt gaben. Sie begeisterten sich im Umfeld der Kunsthalle nun ebenfalls für die französische Kunst. Der Kreis von Kunstfreunden um den Museumsmann nannte sich „Die Golde Wolke“. Er traf sich regelmäßig und tauschte sich über Kunst, Literatur und Musik aus. Dazu gehörten unter anderem Leopold Biermann, Alfred Walter Heymel oder Johann Georg und Adele Wolde. Sie erwarben bedeutende Kunstwerke der französischen Moderne, darunter Arbeiten von Claude Monet, Camille Pissarro, Vincent van Gogh, Paul Cézanne und Paul Gauguin. Diese gaben sie regelmäßig als Leihgaben in die Kunsthalle und nicht zuletzt schenkten sie auch einige herausragende Werke dem Kunstverein.
In diesem Seminar soll es um den Einzug der Moderne in Bremen gehen. Wir widmen uns der Kunsthalle zu Zeiten Paulis und dem Kreis der „Goldenen Wolke“. Dabei erscheinen die Meisterwerke der französischen Kunst im Kontext ihrer Erwerbungsgeschichte.
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Mitgliederakademie
Tagesseminar
Von Monet bis van Gogh - Kunst der Moderne in Bremen um 1900
Dr. Alice Gudera
Die französischen Gemälde und Skulpturen der Kunsthalle Bremen wie auch jene, die sich um 1900 in privaten Haushalten der Hansestadt befanden, darunter zahlreiche Arbeiten von Courbet, Monet, Degas, Toulouse-Lautrec, van Gogh, Cézanne und Gauguin, geben einen Überblick der Moderne vom Realismus bis zum Postimpressionismus. Diese Werke, die anlässlich des Kunstvereins-Jubiläums als kostbare Leihgaben aus aller Welt in der Ausstellung Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh versammelt sind, wollen wir kennenlernen und die Geschichte der Kunst in Frankreich von 1850 bis um 1900 nachvollziehen.
Mitgliederakademie Seminarreihe
Schlüsselwerke der Kunstgeschichte
Michelangelos Fresken in der Sixtinischen Kapelle, 1508-1512 und 1534-1541
Dr. Katharina Erling
Die Mona Lisa, der David von Michelangelo, der Isenheimer Altar – viele Kunstwerke sind tief im kollektiven Bewusstsein verankert. Dennoch sind Umstände und Zusammenhänge, in denen sie entstanden sind, vielen Menschen nicht bekannt. In loser Reihe stellen Ihnen Dr. Katharina Erling, Dr. Alice Gudera und Dr. Katerina Vatsella Highlights der Kunstgeschichte vor und beleuchten die künstlerischen und historischen Hintergründe sowie die Rezeptionsgeschichte, die oft erst ihre Sonderstellung begründet.
Als die Deckenfresken der Sixtinischen Kapelle im Vatikan 1994 nach langjähriger Restaurierung in leuchtenden Farben neu erstrahlten, reichten die Reaktionen von freudiger Überraschung bis Schock und Befremden. Michelangelo zeigte sich als kühner Kolorist, als Virtuose kaltleuchtender Töne und dissonanter Farbkontraste. Dabei hatte Michelangelo die Ausmalung der Decke keinesfalls übernehmen wollen und hatte alles darangesetzt, dem Auftrag von Papst Julius II. zu entgehen. Erst als der Papst Florenz mit Krieg drohte, ließ er sich widerwillig darauf ein. Er schloss sich in die Kapelle ein und schuf in vier Jahren, von 1508–1512, eine der großartigsten künstlerischen Visionen der Schöpfungs- und Heilsgeschichte.
Die Sixtinische Decke gilt als eines der bedeutendsten Werke der Kunstgeschichte. Sie hat unzählige spätere Künstler inspiriert. Eines der berühmtesten und eindrucksvollsten Bilder dieser Decke ist wohl die Darstellung von der Erschaffung des Menschen, wie Adam, in großer Schönheit und Kraft geformt, durch die göttliche Berührung zum Leben erweckt wird. Während für seinen Zeitgenossen Leonardo da Vinci der Mensch nur eines unter den vielen Rätseln der Natur war, richtete Michelangelo sein ganzes Streben auf die Erforschung des menschlichen Körpers, seiner Bewegung, seiner Stellung im Raum aber auch auf den Menschen in seiner Geschaffenheit, in seiner menschlich-geistigen Größe.
Etwa dreißig Jahre später malte Michelangelo über die ganze Stirnwand der Kapelle ein weiteres, riesiges Fresko mit der Darstellung des Jüngsten Gerichtes. Das grandiose Fresko löste einen Skandal aus. Die männlichen Akte wurden als obszön und amoralisch empfunden und mussten später übermalt werden. In dem Drama, das Michelangelo in diesem Jüngsten Gericht entfaltete, spürt man seine persönliche Betroffenheit über das Unzulängliche alles Menschlichen. Wir wollen dem Genius Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle nachgehen und uns auch mit der spannenden Entstehungsgeschichte im Konflikt mit den Zeitgenossen und im Kräftemessen zwischen Papst und Künstler beschäftigen.
Die Jungen
Kunst (und Stammtisch) für die Jungen im Kunstverein
Paris auf Papier
Alexander Pütz
Das Programm für Die Jungen im Kunstverein bietet regelmäßig und exklusiv Einführungen in Ausstellungen und Arbeitsbereiche der Kunsthalle Bremen sowie Exkursionen in Bremer Galerien und Ateliers. Beginn ist jeweils um 19 Uhr (wenn nicht anders angegeben) in der Kunsthalle Bremen, anschließend Kunst-Stammtisch auf der Galerie vor dem Mitgliederbüro. Einladung und Anmeldung erfolgen per E-Mail.
Du gehörst zu der genannten Altersgruppe, bist Mitglied bzw. möchtest Mitglied des Kunstvereins werden und möchtest zu den Veranstaltungen eingeladen werden? Schicke bitte eine kurze E-Mail an Berit Krumbein.
Mitgliederakademie
Seminar
Künstler der Moderne - Vincent van Gogh (1853-1890)
Dr. Alice Gudera
Heute sind Gemälde Vincent van Goghs ein Erfolgsgarant in jeder Ausstellung. Doch die weitgreifende Rezeption seiner Kunst setzte erst viele Jahre nach seinem Tod ein und war stets überschattet von der Deutung des Künstlers als eines exzessiv malenden verkannten Genies, das sich für sein Werk aufopferte. Seine schubweise auftretende Krankheit, die man bis heute nicht eindeutig benennen kann, seine Selbstverstümmelung und schließlich sein Selbstmord haben den „Mythos van Gogh“ befördert. Doch seine revolutionäre Malerei gilt es als Markstein am Beginn der Moderne zu würdigen: Sie löst sich von jedweder Konvention, zeigt einen ausdruckstarken Pinselstrich und leuchtende, teils komplementär eingesetzte Farben. Van Gogh fand darin geeignete Mittel seinem Naturempfinden abseits der Abbildhaftigkeit Ausdruck zu verleihen. Als Gustav Pauli, der Direktor der Kunsthalle Bremen, 1911 das Mohnfeld van Goghs ankaufte, löste dies eine deutschlandweite Debatte über französische moderne Kunst in deutschen Museen aus. Im Seminar werden die wichtigen Stationen im Werk van Goghs behandelt. Bekannte wie weniger bekannte Gemälde sollen einen vertiefenden Einblick in das Schaffen des Ausnahmekünstlers ermöglichen.
Zu Ihrer Auswahl finden in diesem Monat keine Veranstaltungen (mehr) statt.
Zusatztermin: Mitgliederakademie Intensiv-Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Dr. Alice Gudera
Die Jubiläumsausstellung zum 200jährigen Bestehen des Kunstvereins feiert die wichtige Bedeutung Bremens und Deutschlands bei der Durchsetzung der französischen Kunst. Herausragende Leihgaben von Courbet über Rodin bis zu Monet und van Gogh vermitteln ein Panorama der französischen Moderne in Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg.
Seit 1899 konzipierte Gustav Pauli, der erste wissenschaftliche Direktor der Kunsthalle (1899–1914), seine progressive Ankaufspolitik, der das Museum seine berühmtesten Werke verdankt. Pauli erwarb ab 1905 Meisterwerke heute besonders populärer Künstler. Als er 1911 das Mohnfeld von Vincent van Gogh kaufte, löste das jedoch einen kaum mehr vorstellbaren deutschlandweiten Skandal aus.
Andere deutsche Museen begannen damals ebenfalls, französische Kunst zu sammeln. Bereits 1896 hatte die Nationalgalerie in Berlin das erste Gemälde von Manet gekauft, und auch die Museen in Hamburg, Frankfurt, Weimar oder Krefeld zogen nach. Dafür mussten die verantwortlichen Direktoren oftmals heftige Kritik einstecken. Früh erworbene Meisterwerke aus diesen Museen sind nun in der Kunsthalle Bremen zu Gast. Auch Bremer Kaufleute, die sich von der Kunsthalle inspirieren ließen, sammelten bald französische Malerei. Dazu gehörten unter anderem Leopold Biermann, Alfred Walter Heymel oder Johann Georg und Adele Wolde. Erstmals seit über 100 Jahren sind einige ihrer bedeutendsten Bilder von Courbet, Monet, Renoir oder Toulouse-Lautrec wieder öffentlich in Bremen zu sehen.
Die Jungen
Kunst (und Stammtisch) für die Jungen im Kunstverein
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Dr. Dorothee Hansen
Das Programm für Die Jungen im Kunstverein bietet regelmäßig und exklusiv Einführungen in Ausstellungen und Arbeitsbereiche der Kunsthalle Bremen sowie Exkursionen in Bremer Galerien und Ateliers. Beginn ist jeweils um 19 Uhr (wenn nicht anders angegeben) in der Kunsthalle Bremen, anschließend Kunst-Stammtisch auf der Galerie vor dem Mitgliederbüro. Einladung und Anmeldung erfolgen per E-Mail.
Du gehörst zu der genannten Altersgruppe, bist Mitglied bzw. möchtest Mitglied des Kunstvereins werden und möchtest zu den Veranstaltungen eingeladen werden? Schicke bitte eine kurze E-Mail an Berit Krumbein.
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Mitgliederakademie
Tagesseminar
Geniale Frauen. Künstlerinnen und ihre Weggefährtinnen - anlässlich der Ausstellung im Bucerius Kunst Forum, Hamburg
Dr. Alice Gudera
Eine Künstlerkarriere einzuschlagen war für Frauen in der Frühen Neuzeit möglich, jedoch nicht vorgesehen und unterlag deshalb stets besonderen Herausforderungen. Für eine freie Berufsausübung war die Zugehörigkeit zu einer Zunft notwendig, diese wurde Frauen jedoch – je nach Region – verwehrt, oder andernfalls mit Hürden und Kosten versehen. Auffallend viele Künstlerinnen des 16. bis 18. Jahrhunderts stammten daher aus Künstlerfamilien oder wurden in solche eingeheiratet. Sie arbeiteten ihren Vätern, Brüdern und Ehemännern zu und waren oftmals im Verborgenen tätig. An den königlichen Höfen Europas sah die Situation anders aus: Aufgeschlossen gegenüber der eigentlichen künstlerischen Leistung – unabhängig von Herkunft oder Geschlecht – konnten am Hofe Frauen offen als Künstlerinnen tätig sein. Künstlerinnen wie Lavinia Fontana, Anna Dorothea Therbusch und Rachel Ruysch setzten sich in ihrer Zeit gegen gesellschaftliche Normen durch und genossen so unter ihren Zeitgenossen hohe Ankerkennung. Dass sie in Verge senheit gerieten, liegt auch in der Geschichte der Kunstwissenschaft begründet, in der bis ins fortgeschrittene 20. Jahrhundert ein männlicher Blick vorherrschte.
Mitgliederakademie
Seminar
Impressionisten für Deutschland - Monet, Sisley und Renoir in Deutschlen Museen am Beginn des 20. Jahrhunderts
Dr. Alice Gudera
Die Jubiläumsausstellung zum 200jährigen Bestehen des Kunstvereins feiert die wichtige Bedeutung Bremens und Deutschlands bei der Durchsetzung der französischen Kunst. Herausragende Leihgaben von Courbet über Rodin bis zu Monet und van Gogh vermitteln ein Panorama der französischen Moderne in Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg.
Seit 1899 konzipierte Gustav Pauli, der erste wissenschaftliche Direktor der Kunsthalle (1899– 1914), seine progressive Ankaufspolitik, der das Museum bis heute seine berühmtesten Werke verdankt. Pauli erwarb ab 1905 Meisterwerke heute besonders populärer Künstler. Als er 1911 das Mohnfeld von Vincent van Gogh kaufte, löste das jedoch einen kaum mehr vorstellbaren deutschlandweiten Skandal aus.
Andere deutsche Museen begannen damals ebenfalls, französische Kunst zu sammeln. Bereits 1896 hatte die Nationalgalerie in Berlin das erste Gemälde von Manet gekauft, und auch die Museen in Hamburg, Frankfurt am Main, Weimar oder Krefeld zogen nach. Dafür mussten die verantwortlichen Direktoren oftmals heftige Kritik einstecken. Früh erworbene Meisterwerke aus diesen Museen sind nun in der Kunsthalle Bremen zu Gast.
Auch Bremer Kaufleute, die sich von der Kunsthalle inspirieren ließen, sammelten bald französische Malerei. Dazu gehörten unter anderem Leopold Biermann, Alfred Walter Heymel oder Johann Georg und Adele Wolde. Erstmals seit über 100 Jahren sind einige ihrer bedeutendsten Bilder von Courbet, Monet, Renoir oder Toulouse-Lautrec wieder öffentlich in Bremen zu sehen.
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Mitgliederakademie
Tagesseminar
Das "Atelier des Südens" von Van Gogh bis Picasso: Künstlerateliers und Museen in der Provence und an der Côte d'Azur
Dr. Alice Gudera
Seit van Goghs Traum von einem „Atelier des Südens“ im legendären „Gelben Haus“ in Arles zog das südliche Licht die Künstler immer wieder an die französische Mittelmeerküste. Van Gogh und Cézanne, Matisse und Picasso haben wesentliche Teile ihres Werkes um und nach 1900 in Südfrankreich geschaffen. Bonnard und Renoir verbrachten hier ebenfalls ihre letzten Lebensjahre. Noch heute kann man zahlreiche Spuren ihres Schaffens entlang der Küste finden. Landschaft und Klima spiegeln vielerorts scheinbar unverändert die Situation der Jahrhundertwende. Neben Kapellenausstattungen und Skulpturen im öffentlichen Raum haben sich etliche Künstlerateliers erhalten oder sind – wie im Falle Cézannes – nach eingehender Recherche und mithilfe von Photographien posthum rekonstruiert worden. Und nicht zuletzt präsentieren natürlich die Museen vor Ort die Kunst der großen Meister der Moderne.
Auf unserer virtuellen Reise erkunden wir eingehend die Orte, an denen die Künstler zu ihren Meisterwerken fanden. Wir beginnen mit van Gogh in Arles und St. Rémy, begeben uns gedanklich zu Cézanne nach Aix-en-Provence, zu den beeindruckenden Häusern Picassos, widmen uns den Stätten, die wir mit Matisse in Verbindung bringen. Dabei soll es um die Kunst, die Orte, an denen sie entstanden ist, aber auch um die in den vergangenen Jahren neu errichteten oder umgestalteten Museen an oder nahe der Künstlerateliers gehen. So hat das Matisse-Museum in Nizza vor einigen Jahren eine grundlegende Erneuerung erfahren, und ein 2011 eröffnetes Museum in Le Cannet an der Côte d’Azur stellt Pierre Bonnard im unmittelbaren Umfeld seines einstigen Wirkens vor.
Mitgliederakademie
Seminar
Der Zauber des Malerischen - Das Stilleben im Impressionismus
Dr. Alice Gudera
Der Impressionismus wird vor allem mit der Gattung der Landschaftsmalerei und mit Darstellungen des modernen Pariser Lebens assoziiert. Doch Maler und Malerinnen wie Manet, Monet, Morisot, Renoir oder Pissarro widmeten sich immer wieder auch intensiv der Stilllebenmalerei. Manet hat 1881 das Stillleben sogar als „Prüfstein des Malers“ bezeichnet, denn gute Malerei zeigte sich für ihn in der wahrhaftigen Wiedergabe der Natur, nicht am bedeutungsvollen Bildmotiv. Damit distanzierte er sich selbstbewusst von der tradierten Hierarchie der Gattungen, in der Stillleben weit unter den Historien- und Figurenbildern rangierten. So boten Stillleben für viele Künstler und Künstlerinnen ein Experimentierfeld für die Erprobung künstlerischer Mittel unabhängig vom dargestellten Gegenstand. Maler wie van Gogh oder Cézanne, Vertreter der frühen Moderne, haben mit ihrer Stilllebenmalerei das Bild endgültig vom Dienst der Abbildung befreit. Einige herausragende Stillleben des Impressionismus und Postimpressionismus zeigt die Kunsthalle Bremen in der aktuellen Ausstellung Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh.
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Mitgliederakademie Seminarreihe
Schlüsselwerke der Kunstgeschichte
Georges Seurat, Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte, 1884-1886
Dr. Katharina Erling
Das Gemälde Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte (1884–1886) von Georges Seurat gehört zu den Schlüsselwerken der Kunstgeschichte. Das in Punkten aus reinen Farben gemalte Bild steht am Beginn der Moderne und gabKünstlern und Künstlerinnen des ausgehenden 19. Jahrhunderts – wie etwa Vincent van Gogh – entscheidende Impulse für die Entwicklung der modernen, vom Abbild gelösten Malerei. Seurat malte es teils im Freien und teils im Atelier, wo er sich am Nachmittag und Abend geduldig mit dem Auftragen der Punkte beschäftigte. Im Jahr 1884 war die Seine-Insel der Treffpunkt für Ruderer, Segler und Spaziergänger – vor allem am Sonntag. Monatelang beschäftigte sich Seurat mit den einzelnen Motiven seines Gemäldes, wobei er die Protagonisten in 34 impressionistischen Ölskizzen und den für ihn typischen Zeichnungen festhielt. Nach den Naturstudien arbeitete Seurat im Pariser Atelier am Boulevard de Clichy seine revolutionäre Komposition aus, bei der er pseudowissenschaftliche Erkenntnisse seiner Zeit über die Wahrnehmung von Farbe verarbeitete. Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte war schließlich im Jahr 1886 die große Sensation auf der achten und letzten Impressionisten-Ausstellung in Paris.
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