GeburtstagsgästeMonet bis Van Gogh07.10.2023 – 18.02.2024
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Mit Meisterwerken der französischen Malerei feiert die Ausstellung „Geburtstagsgäste“ das 200. Jubiläum des Kunstvereins in Bremen. Im Mittelpunkt steht eine besonders glanzvolle Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als Direktor Gustav Pauli die Kunsthalle zu einem führenden Museum moderner Kunst in Deutschland machte. Unterstützt wurde er von bedeutenden Bremer Sammlern, die nun erstmals gewürdigt werden.
Vincent van Gogh, Porträt Armand Roulin, 1888
Öl auf Leinwand, 65 x 54,1 cm, Foto: Museum Folkwang Essen – ARTOTHEK
Claude Monet, Felder im Frühling, 1887
Öl auf Leinwand, 74 x 93 cm, Staatsgalerie Stuttgart, Foto: ARTOTHEK
Vincent van Gogh, Mohnfeld, 1889
Öl auf Leinwand, 72 x 91 cm, Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen
Claude Monet, Die Wiege, Camille Monet mit ihrem Sohn Jean, 1867
Öl auf Leinwand, 116,2 x 88,8 cm, National Gallery of Art, Washington, Collection of Mr. and Mrs. Paul Mellon
Öl auf Leinwand, 67,2 x 107 cm , Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen
Gustave Courbet, Die Woge, 1869
Öl auf Leinwand, 65,6 x 92,4 cm, Städel Museum, Frankfurt am Main
Edgar Degas, Tänzerin, um 1895/99
Pastell und Kohle auf Pauspapier auf Papier auf Karton, 47,5 x 37 cm, Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen
Auguste Rodin, Das eherne Zeitalter, 1876
Bronze, 180 x 66 x 60 cm, Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen
Edgar Degas, Die Orchestermusiker, 1872 (1874 – 1876)
Öl auf Leinwand, 63,6 x 49 cm, Städel Museum, Frankfurt am Main
Bremen und die französische Kunst der Moderne Während der wirtschaftlichen Blüte Bremens im späten 19. Jahrhundert entwickelte auch der Kunstverein neue Dynamik. Seit 1899 konzipierte Gustav Pauli, der erste wissenschaftliche Direktor der Kunsthalle (1899–1914), seine progressive Ankaufspolitik, der das Museum bis heute seine berühmtesten Werke verdankt. Pauli erwarb ab 1905 Meisterwerke von Courbet, Rodin, Manet und den Impressionisten. Als er 1911 das Mohnfeld von Vincent van Gogh ankaufte, löste das einen deutschlandweiten Skandal aus. Die gesellschaftliche Brisanz dieses Streits ist heute kaum noch vorstellbar.
Die fortschrittlichsten Museen Deutschlands Auch andere deutsche Museen begannen damals, französische Kunst zu sammeln. Bereits 1896 hatte die Nationalgalerie in Berlin das erste Gemälde von Manet gekauft, und auch die Museen in Hamburg, Frankfurt, Weimar oder Krefeld zogen nach. Dafür mussten die verantwortlichen Direktoren oftmals heftige Kritik einstecken – im Bremer van Gogh-Streit erlangten diese Kontroversen um die französische Kunst ihren Höhepunkt. Früh erworbene Meisterwerke aus diesen Museen sind nun in der Kunsthalle Bremen zu Gast: Sie bieten einen eindrucksvollen Überblick der Malerei vom Realismus bis zum Postimpressionismus.
Die Goldene Wolke – Privates Sammeln in Bremen Die Sammlung der Kunsthalle inspirierte schon zu Paulis Zeiten das Publikum: Bald begannen Bremer Kaufleute, gleichfalls französische Malerei zu erwerben. Um den Museumsleiter bildete sich ein Kreis von Kunstfreunden, genannt „Die Goldene Wolke“. Dazu gehörten unter anderem Leopold Biermann, Alfred Walter Heymel oder Johann Georg und Adele Wolde. Erstmals seit über 100 Jahren sind einige ihrer bedeutendsten Bilder von Courbet, Monet, Renoir oder Toulouse-Lautrec wieder öffentlich in Bremen zu sehen. Diese Bremer Sammler pflegten einen neuen modernen Lebensstil. Ihre Häuser ließen sie von Rudolf Alexander Schröder einrichten, dessen Interieurs in der Ausstellung dokumentiert werden. Mit schlichter Eleganz wenden sich seine Gestaltungen gegen den historistischen Schwulst des 19. Jahrhunderts und behaupten zugleich ihre bremische Eigenart gegenüber dem internationalen Jugendstil.
links: Gustav Paulis frühe Erwerbungen von französischen Gemälden der frühen Moderne waren eine Inspiration für Bremer Sammler. Ein Beispiel ist der Bremer Mäzen Leopold Biermann, in seinem Empfangsraum (Bremen 1911) hängt das Blumenstillleben Kalla und Treibhauspflanzen (1864) von Pierre-Auguste Renoir. | rechts: Pierre-Auguste Renoir, Kalla und Treibhauspflanzen, 1864, Öl auf Leinwand, 130 x 96 cm, Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz», Winterthur
links: Gustav Pauli, Direktor der Kunsthalle Bremen von 1899–1914, Foto: Archiv des Kunstvereins in Bremen, Kunsthalle Bremen | rechts: Die Kunsthalle Bremen um 1910
Jubiläum des Kunstvereins – Ein Fest der Kunst Die Jubiläumsausstellung feiert die herausragende Bedeutung Bremens und Deutschlands bei der Durchsetzung der französischen Kunst. Herausragende Leihgaben von Courbet über Rodin bis zu Monet bis van Gogh vermitteln ein Panorama der französischen Moderne in Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg. Zugleich soll es ein Fest der Farbe und des Lichts in der Malerei sein!
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.
Vortragsreihe: Künstler und Sammler des Impressionismus
Anlässlich der Ausstellung lädt der Kunstverein in Bremen zu einer hochkarätig besetzten Vortragsreihe ein. Bekannte Expert*innen untersuchen die entscheidende Phase in der Geschichte der Kunsthalle Bremen zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als der Direktor Gustav Pauli erstmals Bilder der französischen Impressionisten ankaufte. Weitere Informationen zu den Abendvorträgen und Matinéen gibt es hier.
Begleitausstellung: Paris auf Papier
Begleitend zur Geburtstagsgäste-Ausstellung zeigt das Kupferstichkabinett in der Ausstellung „Paris auf Papier“ zwei bedeutende Bremer Graphiksammlungen aus der Zeit um 1900.
Begleitpräsentation: Youth for Art
Bereits zum vierten Mal kooperiert die Kunsthalle Bremen mit Youth for Art und stellt dafür ihre Räumlichkeiten zur Verfügung. In diesem Rahmen werden ab 21. Oktober 2023 im Südfoyer Werke von rund 40 jungen Künstler*innen präsentiert, die sich von der Sonderausstellung inspirieren ließen.
Öffentliche Führungen: Fr 15 Uhr, So 15 Uhr Tickets sind erhältlich unter kunsthalle-bremen.de/tickets oder ab eine Stunde vor Führungsbeginn an der Museumskasse für € 6,- (zzgl. Eintritt)
Öffentliche Online-Führungen: jeden ersten Fr im Monat 17 Uhr Tickets sind erhältlich unter kunsthalle-bremen.de/tickets für € 6,- pro Person
Führungen und Online-Führungen für Gruppen: € 80,- (zzgl. Eintritt / außer bei Online-Führungen) € 90,- an Wochenenden und Feiertagen (zzgl. Eintritt / außer bei Online-Führungen) ab 50,- € für Schulklassen Informationen und Buchung: T +49 (0)421 - 32 908 220 oder direkt hier
Ausstellungsbesuch exklusiv: Genießen Sie mit Ihren Gästen die Geburtstagsgäste-Ausstellung exklusiv außerhalb der Öffnungszeiten! Weitere Informationen und Beratung: T +49 (0)421 - 32 908 220
Begleitende Medien
Audioguide/Art Surfer Mit Ihrem Smartphone können Sie kostenfrei den digitalen Art Surfer nutzen. Bitte bringen Sie hierfür eigene Kopfhörer mit! Für die Geburtstagsgäste bietet er Audioführungen für Erwachsene (deutsch/englisch) sowie eine Kinderführung (deutsch). Alternativ können Audioguide-Leihgeräte gegen eine Gebühr von € 4,- ausgeliehen werden. Für Kinder sind die Leihgeräte kostenfrei. Alle im Art Surfer enthaltenen Vermittlungsangebote und Apps unter: www.artsurfer.de
Ausstellungskatalog Der Katalog „Geburtstagsgäste – Monet bis van Gogh. Gustav Pauli und der Kampf um die Moderne“ erscheint zum Ausstellungsbeginn im Wienand Verlag, ca. 280 Seiten, mit Beiträgen von Dorothee Hansen, Alexis Joachimides, Alice Gudera, Uwe Schwartz, Katharina Erling, Eva Fischer-Hausdorf und Alexander Pütz. € 34,- im Museumsshop | € 39,- im Buchhandel (ISBN 978-3-86832-760-1)
Zu Ihrer Auswahl finden in diesem Monat keine Veranstaltungen (mehr) statt.
03 Sonntag
15:00
- 15:50
/ 3.12.
Öffentliche Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Lassen Sie sich von unseren fachkundigen Kunstvermittler*innen einführen in die Meisterwerke unserer Sammlung und in aktuelle Sonderausstellungen.
17:00
- 18:30
/ 3.12.
Kulturabend
Claude Monet - Tage am Wasser Ein musikalisch gerahmter Vortrag mit Detlef Stein (Wort) und Marie Rosa Günter (Klavier)
Wasser und die flüchtigen Spiegelungen des Lichts waren dem 1840 geborenen Claude Monet Faszinosum und Herausforderung zugleich. Ihrem Studium widmete sich der Künstler mit Hingabe während unzähliger Stunden: an den Ufern der Seine, den zerklüfteten Felsenpartien der Normandie oder – von der Welt zurückgezogen – an seinem Seerosenteich in Giverny, dem letzten Wohnort des Malers. Auf Leinwand gebannt gehören die dabei entstandenen Impressionen heute zu den Meisterwerken der Moderne. Der Vortrag führt an die Wirkungsstätten Monets und zeichnet die wechselhafte Karriere des Künstlers nach, der malend gegen die erstarrten Konventionen der Akademien aufbegehrte und sich an die Spitze der impressionistischen Bewegung setzte. Von Kritikern verhöhnt und vom Publikum verspottet verfolgte Claude Monet dabei konsequent seinen Weg. Begleitet wird der Bremer Kunsthistoriker Detlef Stein von der Pianistin Marie Rosa Günter. Sie hat ihr Konzertexamen an der HMTM Hannover absolviert und ist Diplomandin der renommierten Accademia Santa Cecilia, Rom. Ihre vertiefte Beschäftigung mit J.S. Bach und L.v. Beethoven hat sie mit zwei hochgelobten Einspielungen beim Label GENUIN classics zum Ausdruck gebracht.
04 Montag
18:00
- 19:00
/ 4.12.
Online-Akademie
Degas, Monet, Manet, Pissarro und van Gogh in der Kunsthalle Bremen
Dr. Alice Gudera
Seminarreihe: Französische Malerei im 19. Jahrhundert
05 Dienstag
17:30
- 20:30
/ 5.12.
Atelierkurs
Klassische Ölmalerei à la française – von Monet bis van Gogh
Bastien Bürcher
Für Anfänger und Fortgeschrittene: Gemeinsam mit dem Maler und Kunstpädagogen Bastien Bürcher erkunden Sie französische Meisterwerke in den Ausstellungen der Kunsthalle Bremen und lassen sich zu eigenen Kreationen in Öl auf Leinwand oder Papier inspirieren. Neben den bewährten Maltechniken haben Sie auch Gelegenheit, mit unkonventionelleren Methoden wie Druck- und Kratzverfahren zu arbeiten.
Bastien Burcher spricht Französisch, die Verständigung ist aber auch auf Englisch und Deutsch möglich.
07 Donnerstag
15:30
- 17:00
/ 7.12.
Atelierkurs für Schulkinder
Geburtstagsgäste: Glanzvolle Lichtblicke - Eine Feier der Farbe
Vanessa Hartmann
7 Termine
In diesem Nachmittagskurs für alle ab 6 durchstreifen wir gemeinsam die Ausstellung Geburtstagsgäste und lassen uns vom Fest der Farbe und des Lichts von französischen Impressionisten wie Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir und Édouard Manet inspirieren. Ihr arbeitet mit Bleistift, Aquarellfarben, Pastellkreiden und Kohle sowie verschiedenen Drucktechniken. Auch Collage und Acrylmalerei können zum Einsatz kommen. Am Ende präsentieren wir Dein Werk in einer eigenen Ausstellung für Deine Eltern und Verwandten.
08 Freitag
15:00
- 15:50
/ 8.12.
Öffentliche Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Lassen Sie sich von unseren fachkundigen Kunstvermittler*innen einführen in die Meisterwerke unserer Sammlung und in aktuelle Sonderausstellungen.
10 Sonntag
15:00
- 15:50
/ 10.12.
Öffentliche Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Lassen Sie sich von unseren fachkundigen Kunstvermittler*innen einführen in die Meisterwerke unserer Sammlung und in aktuelle Sonderausstellungen.
15 Freitag
15:00
- 15:50
/ 15.12.
Öffentliche Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Lassen Sie sich von unseren fachkundigen Kunstvermittler*innen einführen in die Meisterwerke unserer Sammlung und in aktuelle Sonderausstellungen.
16 Samstag
11:00
- 13:30
/ 16.12.
Zusatztermin: Mitgliederakademie Intensiv-Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Dr. Alice Gudera
Die Jubiläumsausstellung zum 200jährigen Bestehen des Kunstvereins feiert die wichtige Bedeutung Bremens und Deutschlands bei der Durchsetzung der französischen Kunst. Herausragende Leihgaben von Courbet über Rodin bis zu Monet und van Gogh vermitteln ein Panorama der französischen Moderne in Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg. Seit 1899 konzipierte Gustav Pauli, der erste wissenschaftliche Direktor der Kunsthalle (1899–1914), seine progressive Ankaufspolitik, der das Museum seine berühmtesten Werke verdankt. Pauli erwarb ab 1905 Meisterwerke heute besonders populärer Künstler. Als er 1911 das Mohnfeld von Vincent van Gogh kaufte, löste das jedoch einen kaum mehr vorstellbaren deutschlandweiten Skandal aus. Andere deutsche Museen begannen damals ebenfalls, französische Kunst zu sammeln. Bereits 1896 hatte die Nationalgalerie in Berlin das erste Gemälde von Manet gekauft, und auch die Museen in Hamburg, Frankfurt, Weimar oder Krefeld zogen nach. Dafür mussten die verantwortlichen Direktoren oftmals heftige Kritik einstecken. Früh erworbene Meisterwerke aus diesen Museen sind nun in der Kunsthalle Bremen zu Gast. Auch Bremer Kaufleute, die sich von der Kunsthalle inspirieren ließen, sammelten bald französische Malerei. Dazu gehörten unter anderem Leopold Biermann, Alfred Walter Heymel oder Johann Georg und Adele Wolde. Erstmals seit über 100 Jahren sind einige ihrer bedeutendsten Bilder von Courbet, Monet, Renoir oder Toulouse-Lautrec wieder öffentlich in Bremen zu sehen.
17 Sonntag
15:00
- 15:50
/ 17.12.
Öffentliche Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Lassen Sie sich von unseren fachkundigen Kunstvermittler*innen einführen in die Meisterwerke unserer Sammlung und in aktuelle Sonderausstellungen.
20 Mittwoch
10:15
- 11:45
/ 20.12.
Kunst-Salon
Claude Monet und die impressionistische Bewegung
Detlef Stein
Erleben Sie zweimal im Monat Kunst und Kunstgeschichte im kleinen Kreis: Vorträge, Kunstgespräche und kreative Impulse in angenehmer Atmosphäre – moderiert von unseren Referent*innen und im Meinungs- und Erfahrungsaustausch mit anderen Kunstinteressierten.
Mittwoch, 4. Oktober, 10:15-11:45 Uhr Licht und Dunkelheit Teil I: "Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe, aus ein paar sonnenhellen Tagen sich so viel Licht ins Herz zu tragen, dass, wenn der Sommer längst verweht, das Leuchten immer noch besteht." Johann Wolfgang von Goethe Brigitte Tüttelmann
Mittwoch, 18. Oktober, 10:15-11:45 Uhr Licht und Dunkelheit Teil II: "Du Dunkelheit, aus der ich stamme, ich liebe dich mehr als die Flamme, welche die Welt begrenzt...." Rainer Maria Rilke Brigitte Tüttelmann
Mittwoch, 8. November 10:15-11:45 Uhr Ernst Ludwig Kirchner Aleksandra Ingenhoven
Mittwoch, 22. November, 10:15-11:45 Uhr Jean Dubuffet und Art Brut Luis Toledo
Mittwoch, 6. Dezember, 10:15-11:45 Uhr Beckmann, Lahmann und Blome - prominente Sammler und ihre Zeichnungen Alter Meister im Fokus der Provenienzforschung Dr. Brigitte Reuter
Mittwoch, 20. Dezember, 10:15-11:45 Uhr Claude Monet und die impressionistische Bewegung Detlef Stein
12:15
- 13:45
/ 20.12.
Kunst-Salon II
Claude Monet und die impressionistische Bewegung
Detlef Stein
Erleben Sie zweimal im Monat Kunst und Kunstgeschichte im kleinen Kreis: Vorträge, Kunstgespräche und kreative Impulse in angenehmer Atmosphäre – moderiert von unseren Referent*innen und im Meinungs- und Erfahrungsaustausch mit anderen Kunstinteressierten.
Mittwoch, 4. Oktober, 12:15-13:45 Uhr Licht und Dunkelheit Teil I: "Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe, aus ein paar sonnenhellen Tagen sich so viel Licht ins Herz zu tragen, dass, wenn der Sommer längst verweht, das Leuchten immer noch besteht." Johann Wolfgang von Goethe Brigitte Tüttelmann
Mittwoch, 18. Oktober, 12:15-13:45 Uhr Licht und Dunkelheit Teil II: "Du Dunkelheit, aus der ich stamme, ich liebe dich mehr als die Flamme, welche die Welt begrenzt...." Rainer Maria Rilke Brigitte Tüttelmann
Mittwoch, 8. November, 12:15-13:45 Uhr Ernst Ludwig Kirchner Aleksandra Ingenhoven
Mittwoch, 22. November, 12:15-13:45 Uhr Jean Dubuffet und Art Brut Luis Toledo
Mittwoch, 6. Dezember, 12:15-13:45 Uhr Beckmann, Lahmann und Blome - prominente Sammler und ihre Zeichnungen Alter Meister im Fokus der Provenienzforschung Dr. Brigitte Reuter
Mittwoch, 20. Dezember, 12:15-13:45 Uhr Claude Monet und die impressionistische Bewegung Detlef Stein
22 Freitag
15:00
- 15:50
/ 22.12.
Öffentliche Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Lassen Sie sich von unseren fachkundigen Kunstvermittler*innen einführen in die Meisterwerke unserer Sammlung und in aktuelle Sonderausstellungen.
29 Freitag
15:00
- 15:50
/ 29.12.
Öffentliche Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Lassen Sie sich von unseren fachkundigen Kunstvermittler*innen einführen in die Meisterwerke unserer Sammlung und in aktuelle Sonderausstellungen.
Zu Ihrer Auswahl finden in diesem Monat keine Veranstaltungen (mehr) statt.
05 Freitag
15:00
- 15:50
/ 5.1.
Öffentliche Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Lassen Sie sich von unseren fachkundigen Kunstvermittler*innen einführen in die Meisterwerke unserer Sammlung und in aktuelle Sonderausstellungen.
17:00
- 17:50
/ 5.1.
Öffentliche Online-Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Lassen Sie sich von unseren Expert*innen online via Zoom in unsere aktuelle Sonderausstellung Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh einführen.
07 Sonntag
15:00
- 15:50
/ 7.1.
Öffentliche Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Lassen Sie sich von unseren fachkundigen Kunstvermittler*innen einführen in die Meisterwerke unserer Sammlung und in aktuelle Sonderausstellungen.
09 Dienstag
18:30
/ 9.1.
Tastführung: Kunst erfassen
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Dina Koper
Die Tastführung Kunst erfassen bietet Menschen mit Sehbehinderungen die Begegnung mit der Ausstellung Geburtstagsgäste. Monet bis Van Gogh auf unterschiedlichen Ebenen. Tastbare Aspekte der ausgestellten Kunstwerke werden hier ebenso erfahrbar gemacht wie künstlerische und kunsthistorische Zusammenhänge.
12 Freitag
15:00
- 15:50
/ 12.1.
Öffentliche Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Lassen Sie sich von unseren fachkundigen Kunstvermittler*innen einführen in die Meisterwerke unserer Sammlung und in aktuelle Sonderausstellungen.
14 Sonntag
15:00
- 15:50
/ 14.1.
Öffentliche Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Lassen Sie sich von unseren fachkundigen Kunstvermittler*innen einführen in die Meisterwerke unserer Sammlung und in aktuelle Sonderausstellungen.
16 Dienstag
19:00
/ 16.1.
Abendvortragsreihe
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh „Der Mittelpunkt der Sammlung“. Rodin in der Kunsthalle Bremen
Dr. Arie Hartog, Direktor Gerhard-Marcks-Haus, Bremen
Anlässlich der Ausstellung „Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh“ lädt der Kunstverein in Bremen zu einer hochkarätig besetzten Vortragsreihe ein. Bekannte Expert*innen untersuchen die entscheidende Phase in der Geschichte der Kunsthalle Bremen zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als der Direktor Gustav Pauli erstmals Bilder der französischen Impressionisten ankaufte.
Preis je Vortrag: € 6,- pro Person Paketpreis alle drei Abendvorträge: € 12,- pro Person
Tickets erhalten Sie direkt an der Kasse.
Dienstag, 7. November 2023, 19 Uhr Die Berliner Nationalgalerie und der französische Impressionismus Dr. Ralph Gleis, Direktor der Alten Nationalgalerie, Berlin
Ralph Gleis, Direktor der Alten Nationalgalerie Berlin und designierter Generaldirektor der Albertina in Wien, untersucht die Rolle der Nationalgalerie unter ihrem Direktor Hugo von Tschudi: Pauli sah ihn als großes Vorbild, denn Tschudi erwarb als erster deutscher Museumsdirektor Werke der französischen Impressionisten und Cézannes. Dazu gehörte damals viel Mut: Kaiser Wilhelm II., der einen äußerst konservativen Kunstgeschmack vertrat, schränkte Tschudis Arbeit zunehmend ein, bis dieser schließlich aus dem Amt gedrängt wurde.
Dienstag, 16. Januar 2024, 19 Uhr „Der Mittelpunkt der Sammlung“. Rodin in der Kunsthalle Bremen Dr. Arie Hartog, Direktor Gerhard-Marcks-Haus, Bremen
Ab 1904 setzte unter progressiven Museumsleitern in Deutschland ein Wettlauf um den Erwerb moderner Plastiken Auguste Rodins ein. Bis 1911 konnte Gustav Pauli eine beispielhafte Sammlung der Werke Rodins für die Kunsthalle Bremen aufbauen. Der Skulpturenexperte Arie Hartog wirft einen Blick auf die besondere Rolle Rodins in Bremen.
Dienstag, 6. Februar 2024, 19 Uhr „Malerei im Rohzustand“ – Vincent van Gogh und der Kampf um die Moderne in Bremen und Deutschland Stefan Koldehoff, Deutschlandfunk
Als der Kunstverein in Bremen 1911 das Mohnfeld von van Gogh erwarb, führte dies zu einer deutschlandweit geführten Debatte über den Einzug moderner französischer Kunst in deutsche Museen. Bremen stand damit im Mittelpunkt der kulturpolitischen Auseinandersetzungen. Der Journalist und Kunstmarktexperte Stefan Koldehoff erforscht seit vielen Jahren die Rezeption van Goghs in Deutschland – vom Mythos van Gogh bis zu den Fälschungsskandalen der Zwanziger Jahre.
19:00
- 20:30
/ 16.1.
Geburtstagsgäste für Singles
Monet bis van Gogh für alle um die 60
Wir nehmen Singles und alle, die neue Leute kennenlernen möchten, mit in die Ausstellung Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh und bieten im Anschluss die Gelegenheit zum Austausch bei Knabbereien und Wein im Canova.
19 Freitag
15:00
- 15:50
/ 19.1.
Öffentliche Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Lassen Sie sich von unseren fachkundigen Kunstvermittler*innen einführen in die Meisterwerke unserer Sammlung und in aktuelle Sonderausstellungen.
20 Samstag
11:00
- 17:00
/ 20.1.
Familientag
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
21 Sonntag
15:00
- 15:50
/ 21.1.
Öffentliche Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Lassen Sie sich von unseren fachkundigen Kunstvermittler*innen einführen in die Meisterwerke unserer Sammlung und in aktuelle Sonderausstellungen.
26 Freitag
15:00
- 15:50
/ 26.1.
Öffentliche Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Lassen Sie sich von unseren fachkundigen Kunstvermittler*innen einführen in die Meisterwerke unserer Sammlung und in aktuelle Sonderausstellungen.
27 Samstag
11:00
- 13:00
/ 27.1.
Mitgliederakademie
Seminar Impressionisten für Deutschland - Monet, Sisley und Renoir in Deutschlen Museen am Beginn des 20. Jahrhunderts
Dr. Alice Gudera
Die Jubiläumsausstellung zum 200jährigen Bestehen des Kunstvereins feiert die wichtige Bedeutung Bremens und Deutschlands bei der Durchsetzung der französischen Kunst. Herausragende Leihgaben von Courbet über Rodin bis zu Monet und van Gogh vermitteln ein Panorama der französischen Moderne in Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg. Seit 1899 konzipierte Gustav Pauli, der erste wissenschaftliche Direktor der Kunsthalle (1899– 1914), seine progressive Ankaufspolitik, der das Museum bis heute seine berühmtesten Werke verdankt. Pauli erwarb ab 1905 Meisterwerke heute besonders populärer Künstler. Als er 1911 das Mohnfeld von Vincent van Gogh kaufte, löste das jedoch einen kaum mehr vorstellbaren deutschlandweiten Skandal aus. Andere deutsche Museen begannen damals ebenfalls, französische Kunst zu sammeln. Bereits 1896 hatte die Nationalgalerie in Berlin das erste Gemälde von Manet gekauft, und auch die Museen in Hamburg, Frankfurt am Main, Weimar oder Krefeld zogen nach. Dafür mussten die verantwortlichen Direktoren oftmals heftige Kritik einstecken. Früh erworbene Meisterwerke aus diesen Museen sind nun in der Kunsthalle Bremen zu Gast. Auch Bremer Kaufleute, die sich von der Kunsthalle inspirieren ließen, sammelten bald französische Malerei. Dazu gehörten unter anderem Leopold Biermann, Alfred Walter Heymel oder Johann Georg und Adele Wolde. Erstmals seit über 100 Jahren sind einige ihrer bedeutendsten Bilder von Courbet, Monet, Renoir oder Toulouse-Lautrec wieder öffentlich in Bremen zu sehen.
28 Sonntag
15:00
- 15:50
/ 28.1.
Öffentliche Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Lassen Sie sich von unseren fachkundigen Kunstvermittler*innen einführen in die Meisterwerke unserer Sammlung und in aktuelle Sonderausstellungen.
Zu Ihrer Auswahl finden in diesem Monat keine Veranstaltungen (mehr) statt.
01 Donnerstag
16:00
/ 1.2.
Bei Anruf Kultur - Telefonführungen
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Dina Koper
Mit Meisterwerken der französischen Malerei feiert die Ausstellung „Geburtstagsgäste“ das 200. Jubiläum des Kunstvereins in Bremen. Im Mittelpunkt steht eine besonders glanzvolle Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als Direktor Gustav Pauli die Kunsthalle zu einem führenden Museum moderner Kunst in Deutschland machte. Herausragende Leihgaben von Courbet über Rodin bis zu Monet bis van Gogh vermitteln ein Panorama der französischen Moderne in Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg.
Die Telefonführungen bringen die Kunstwerke der Kunsthalle Bremen direkt ins eigene Wohnzimmer. Lassen Sie sich von unseren Kunstvermittler*innen mitnehmen auf eine Reise durch die Kunsthalle Bremen. Durch Beschreibungen werden die Räumlichkeiten und Kunstwerke lebendig und erlebbar.
"Bei Anruf Kultur" ist eine gemeinsame Initiative vom Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) und grauwert, dem Büro für Inklusion und demografiefeste Lösungen.
02 Freitag
15:00
- 15:50
/ 2.2.
Öffentliche Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Lassen Sie sich von unseren fachkundigen Kunstvermittler*innen einführen in die Meisterwerke unserer Sammlung und in aktuelle Sonderausstellungen.
17:00
- 17:50
/ 2.2.
Öffentliche Online-Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Lassen Sie sich von unseren Expert*innen online via Zoom in unsere aktuelle Sonderausstellung Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh einführen.
03 Samstag
13:00
- 17:00
/ 3.2.
Zusatztermin: Mitgliederakademie Tagesseminar
Gustav Pauli, die Goldene Wolke und der Einzug der Moderne in Bremen um 1900
Dr. Alice Gudera
Während der wirtschaftlichen Blüte Bremens im späten 19. Jahrhundert entwickelte auch der Kunstverein neue Dynamik. Seit 1899 verfolgte Gustav Pauli als erster wissenschaftlicher Direktor der Kunsthalle einen strategischen Sammlungsaufbau, der nun die Kunst der französischen Moderne einbezog. Pauli erwarb ab 1905 Meisterwerke von Courbet bis van Gogh, die heute zu den Highlights der Kunsthalle Bremen gehören. Dabei kämpfte er mitunter gegen harte Widerstände. Bei seinen Bestrebungen arbeitete er jedoch Hand in Hand mit Bremer Kaufleuten, die ihn unterstützten und ihm Rückhalt gaben. Sie begeisterten sich im Umfeld der Kunsthalle nun ebenfalls für die französische Kunst. Der Kreis von Kunstfreunden um den Museumsmann nannte sich „Die Golde Wolke“. Er traf sich regelmäßig und tauschte sich über Kunst, Literatur und Musik aus. Dazu gehörten unter anderem Leopold Biermann, Alfred Walter Heymel oder Johann Georg und Adele Wolde. Sie erwarben bedeutende Kunstwerke der französischen Moderne, darunter Arbeiten von Claude Monet, Camille Pissarro, Vincent van Gogh, Paul Cézanne und Paul Gauguin. Diese gaben sie regelmäßig als Leihgaben in die Kunsthalle und nicht zuletzt schenkten sie auch einige herausragende Werke dem Kunstverein. In diesem Seminar soll es um den Einzug der Moderne in Bremen gehen. Wir widmen uns der Kunsthalle zu Zeiten Paulis und dem Kreis der „Goldenen Wolke“. Dabei erscheinen die Meisterwerke der französischen Kunst im Kontext ihrer Erwerbungsgeschichte.
04 Sonntag
15:00
- 15:50
/ 4.2.
Öffentliche Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Lassen Sie sich von unseren fachkundigen Kunstvermittler*innen einführen in die Meisterwerke unserer Sammlung und in aktuelle Sonderausstellungen.
06 Dienstag
19:00
/ 6.2.
Abendvortragsreihe
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh „Malerei im Rohzustand“ – Vincent van Gogh und der Kampf um die Moderne in Bremen und Deutschland
Stefan Koldehoff, Deutschlandfunk
Anlässlich der Ausstellung „Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh“ lädt der Kunstverein in Bremen zu einer hochkarätig besetzten Vortragsreihe ein. Bekannte Expert*innen untersuchen die entscheidende Phase in der Geschichte der Kunsthalle Bremen zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als der Direktor Gustav Pauli erstmals Bilder der französischen Impressionisten ankaufte.
Preis je Vortrag: € 6,- pro Person Paketpreis alle drei Abendvorträge: € 12,- pro Person
Tickets erhalten Sie direkt an der Kasse.
Dienstag, 7. November 2023, 19 Uhr Die Berliner Nationalgalerie und der französische Impressionismus Dr. Ralph Gleis, Direktor der Alten Nationalgalerie, Berlin
Ralph Gleis, Direktor der Alten Nationalgalerie Berlin und designierter Generaldirektor der Albertina in Wien, untersucht die Rolle der Nationalgalerie unter ihrem Direktor Hugo von Tschudi: Pauli sah ihn als großes Vorbild, denn Tschudi erwarb als erster deutscher Museumsdirektor Werke der französischen Impressionisten und Cézannes. Dazu gehörte damals viel Mut: Kaiser Wilhelm II., der einen äußerst konservativen Kunstgeschmack vertrat, schränkte Tschudis Arbeit zunehmend ein, bis dieser schließlich aus dem Amt gedrängt wurde.
Dienstag, 16. Januar 2024, 19 Uhr „Der Mittelpunkt der Sammlung“. Rodin in der Kunsthalle Bremen Dr. Arie Hartog, Direktor Gerhard-Marcks-Haus, Bremen
Ab 1904 setzte unter progressiven Museumsleitern in Deutschland ein Wettlauf um den Erwerb moderner Plastiken Auguste Rodins ein. Bis 1911 konnte Gustav Pauli eine beispielhafte Sammlung der Werke Rodins für die Kunsthalle Bremen aufbauen. Der Skulpturenexperte Arie Hartog wirft einen Blick auf die besondere Rolle Rodins in Bremen.
Dienstag, 6. Februar 2024, 19 Uhr „Malerei im Rohzustand“ – Vincent van Gogh und der Kampf um die Moderne in Bremen und Deutschland Stefan Koldehoff, Deutschlandfunk
Als der Kunstverein in Bremen 1911 das Mohnfeld von van Gogh erwarb, führte dies zu einer deutschlandweit geführten Debatte über den Einzug moderner französischer Kunst in deutsche Museen. Bremen stand damit im Mittelpunkt der kulturpolitischen Auseinandersetzungen. Der Journalist und Kunstmarktexperte Stefan Koldehoff erforscht seit vielen Jahren die Rezeption van Goghs in Deutschland – vom Mythos van Gogh bis zu den Fälschungsskandalen der Zwanziger Jahre.
09 Freitag
15:00
- 15:50
/ 9.2.
Öffentliche Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Lassen Sie sich von unseren fachkundigen Kunstvermittler*innen einführen in die Meisterwerke unserer Sammlung und in aktuelle Sonderausstellungen.
10 Samstag
11:00
- 15:00
/ 10.2.
Mitgliederakademie
Tagesseminar Das "Atelier des Südens" von Van Gogh bis Picasso: Künstlerateliers und Museen in der Provence und an der Côte d'Azur
Dr. Alice Gudera
Seit van Goghs Traum von einem „Atelier des Südens“ im legendären „Gelben Haus“ in Arles zog das südliche Licht die Künstler immer wieder an die französische Mittelmeerküste. Van Gogh und Cézanne, Matisse und Picasso haben wesentliche Teile ihres Werkes um und nach 1900 in Südfrankreich geschaffen. Bonnard und Renoir verbrachten hier ebenfalls ihre letzten Lebensjahre. Noch heute kann man zahlreiche Spuren ihres Schaffens entlang der Küste finden. Landschaft und Klima spiegeln vielerorts scheinbar unverändert die Situation der Jahrhundertwende. Neben Kapellenausstattungen und Skulpturen im öffentlichen Raum haben sich etliche Künstlerateliers erhalten oder sind – wie im Falle Cézannes – nach eingehender Recherche und mithilfe von Photographien posthum rekonstruiert worden. Und nicht zuletzt präsentieren natürlich die Museen vor Ort die Kunst der großen Meister der Moderne. Auf unserer virtuellen Reise erkunden wir eingehend die Orte, an denen die Künstler zu ihren Meisterwerken fanden. Wir beginnen mit van Gogh in Arles und St. Rémy, begeben uns gedanklich zu Cézanne nach Aix-en-Provence, zu den beeindruckenden Häusern Picassos, widmen uns den Stätten, die wir mit Matisse in Verbindung bringen. Dabei soll es um die Kunst, die Orte, an denen sie entstanden ist, aber auch um die in den vergangenen Jahren neu errichteten oder umgestalteten Museen an oder nahe der Künstlerateliers gehen. So hat das Matisse-Museum in Nizza vor einigen Jahren eine grundlegende Erneuerung erfahren, und ein 2011 eröffnetes Museum in Le Cannet an der Côte d’Azur stellt Pierre Bonnard im unmittelbaren Umfeld seines einstigen Wirkens vor.
11 Sonntag
15:00
- 15:50
/ 11.2.
Öffentliche Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Lassen Sie sich von unseren fachkundigen Kunstvermittler*innen einführen in die Meisterwerke unserer Sammlung und in aktuelle Sonderausstellungen.
18:30
- 20:00
/ 11.2.
Nachholtermin Konzert
Klingende Kunsthalle Ein Konzert der Philharmonischen Gesellschaft als Geschenk zum 200. Geburtstag des Kunstvereins in Bremen
Mit diesem Konzert in der Kunsthalle möchte die Philharmonische Gesellschaft dem Kunstverein auf ihre Weise herzlich zum Jubiläum gratulieren. Leonard Elschenbroich (Cello) und Alexei Grynyuk (Klavier) spielen Werke von Johannes Brahms und César Franck.
Johannes Brahms vollendete die Cellosonate in e- Moll 1865, drei Jahre bevor am 10. April 1868 das „Deutsche Requiem“ im Bremer Dom unter seiner Leitung uraufgeführt wurde. Der Kunstverein konnte zur gleichen Zeit bereits auf eine beachtliche Sammlung von Grafiken und Gemälden durch umfangreiche Schenkungen verweisen. Das kulturelle Engagement vieler Bremer Akteure und Enthusiasten in dieser Zeit und das damit einhergehende Bewusstsein für Qualität sind bemerkenswert. Brahms liebte das Cello, er spielte das Instrument durch jahrelang genossenen Unterricht sehr gut. Die „Vier ernsten Gesänge“, ein Zyklus von vier Liedern für Bass und Klavier komponierte Johannes Brahms 1896 in Wien und widmete ihn Max Klinger. Sie erklingen in der Kunsthalle in einer Transkription für Cello und Klavier. Die Cellosonate in A-Dur von César Franck wurde ursprünglich für die Violine geschrieben. Sehr verständlich, dass auch Cellisten sie für sich entdeckt haben und kongenial interpretieren. César Franck war zunächst ein geachteter Organist und Kirchenmusiker. Erst später wurde er als Komponist sinfonischer Werke und Kammermusiken entdeckt und 1886 mit der Präsidentschaft der Société Nationale de Musique betraut.
Begeisterung für die Kunst und die Musik gingen in Bremen immer Hand in Hand. Kurz nach dem Jubiläum des Kunstvereins wird die Philharmonische Gesellschaft in der Saison 2024/25 auf 200 Jahre ehrenamtlicher Tätigkeit für das kulturelle Leben der Stadt zurückblicken.
16 Freitag
15:00
- 15:50
/ 16.2.
Öffentliche Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Lassen Sie sich von unseren fachkundigen Kunstvermittler*innen einführen in die Meisterwerke unserer Sammlung und in aktuelle Sonderausstellungen.
18 Sonntag
15:00
- 15:50
/ 18.2.
Öffentliche Führung
Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh
Lassen Sie sich von unseren fachkundigen Kunstvermittler*innen einführen in die Meisterwerke unserer Sammlung und in aktuelle Sonderausstellungen.
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